Gemeinsam gegen Eichenprozessionsspinner
Der Chemiker sagt: „Ähnliches löst sich in Ähnlichem“. So ist es auch in der Natur. Rotkehlchen, Blaumeise und Co. sollen den Eichenprozessionsspinner bekämpfen. Ein Meisenpärchen frisst und verfüttert bis zu 150 kg Raupen und ähnliches im Jahr, diese will man sich am Wasserwerk Xanten zu Nutze machen.
Der recht junge Eichenwald war vom Eichenprozessionsspinner heimgesucht worden. Aufgrund des jungen Alters fehlt den Bäumen Totholz und Baumhöhlen als Brutmöglichkeit für kleine Nützlinge wie Meisen. Dem wird nun nachgeholfen. Der Jagdpächter hängt in Zusammenarbeit mit der NABU und dem Kommunalen Wasserwerk ca. 50 Nisthilfen auf, die zum größten Teil durch die NABU Ortsgruppe Xanten gebaut wurden. Auch die jährliche Reinigung soll durch die Ehrenamtler erfolgen. Bleibt zu hoffen, dass der Speiseplan der jungen Vögel mit reichlich Prozessionsspinnerraupen bestückt wird.